Mörsbach liegt im Herzen der „Kroppacher Schweiz“ am Nordwestrand des Westerwaldkreises.

Das heutige Mörsbach mit seinen vier Ortsteilen Obermörsbach, Niedermörsbach, Wintershof und Burbach wurde 1335 als „Mersbach“ erstmals in den „Nassauischen Annalen“ urkundlich erwähnt. Dort findet sich ein Hinweis auf eine Schenkung des „Albero“, Priester Pleban an der Kirche in Hamm und seiner Schwester Beatrix, beide Kinder des Ritters „Heinrich von Au“. Mit Zustimmung aller Erben wurden die Güter von „Mersbach“ als Almosen zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil dem Abt und Konvent des Klosters Marienstatt überlassen.

Das Wappen:

Unter goldenem Schildhaupt, darin eine rote Wellenleiste, in Gold eine gestürzte eingebogene grüne Spitze, darin wachsend eine goldene Heugabel, begleitet von zwei schrägwachsenden Ähren; vorne und hinten je eine rote Rose mit grünen Kelchblättern und goldenen Butzen.

Die Gemeinde Mörsbach liegt im Gebiet des ehemaligen Auelgaues und gehörte zum Territorium der Grafschaft Sayn bzw. Sayn-Hachenburg. Die Wappenfarben der saynischen Grafen sind Rot und Gold.
Die vier Ortsteile Obermörsbach, Niedermörsbach, Burbach und Wintershof sind im Ortswappen durch die Teilung des Schildes in vier Felder symbolisiert.

 

In der Gemarkung Obermörsbach entspringt der zur Großen Nister hin fließende „Mörsbach“, von dem der Ortsname abgeleitet ist. Er ist im goldenen Schildhaupt als rote Wellenleiste aufgenommen und die Farben Rot und Gold bezeugen die lange Zugehörigkeit zur saynischen Landesherrschaft.
Die Landwirtschaft ist im Ortswappen durch eine goldene Heugabel, als Urform bauerlichen Geräts, zwischen den beiden goldenen Ähren in der eingebogenen gestürzten grünen Spitze dargestellt. Die grüne Feldfarbe steht aber auch für den Gemeindewald, der ca. 1/4 der Gemeindefläche ausmacht und für das Landschaftsschutzgebiet „Kroppacher Schweiz“, zu dem Mörsbach gehört. Die beiden roten Rosen in Gold stehen für den blühenden Dornenbusch im Wappen des Klosters Marienstatt. Sie erinnern somit an die erste urkundliche Erwähnung Mörsbachs mit dem Kloster Marienstatt.

Quelle: Offizielle Seite der Verbandsgemeinde Hachenburg VG Hachenburg.