Neue Feuerwehrfahrzeuge für die Löschgruppen Nister und Mörsbach

Im Mai konnten die Löschgruppen Nister und Mörsbach in feierlichem Rahmen ihre neuen Kleinlöschfahrzeuge offiziell von der Verbandsgemeinde in Empfang nehmen. Die beiden Fahrzeuge waren bereits im Februar geliefert worden. Im Rahmen einer Beschaffungsaktion hat die Verbandsgemeinde Hachenburg drei baugleiche Fahrzeuge für die Löschgruppen Mörsbach, Nister und Steinebach a.d.W. bei der Firma ADIK in Mudersbach auf Opel-Fahrgestellen aufbauen lassen. Zu den Gesamtkosten von rd. 76.000 € pro Fahrzeug werden Landeszuwendungen in Höhe von je 30.000 € erwartet.
Die Kleinlöschfahrzeuge (KLF) verfügen über eine feuerwehrtechnische Beladung zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfe sowie über einen eingebauten Löschwassertank, durch den die Einsatzmöglichkeiten gegenüber den bisher eingesetzten Tragkraftspritzenfahrzeugen erheblich erweitert werden können. Die neuen Fahrzeuge verfügen zudem über moderne Tragkraftspritzen im Wert von je 11.000 € mit einer Förderleistung von über 1.000 Litern/Minute.
Unter reger Beteiligung interessierter Einwohner und benachbarter Feuerwehreinheiten stellte Bürgermeister Peter Klöckner die Bedeutung der Gestaltungsmöglichkeiten und des Gemeinschaftssinns für die dörfliche Entwicklung in den Vordergrund. Die Erste Beigeordnete Gabriele Greis lobte die Initiativen und Planungen der verantwortlichen Führungskräfte der Feuerwehr, die in einen zukunftsorientierten Feuerwehrplan mündeten, der die Grundlage für die derzeitigen Fahrzeugbeschaffungen bildet. Auch die Feuerwehren Nister und Mörsbach werden die neuen Fahrzeuge im Rahmen der Alarmierungsgemeinschaften überörtlich einsetzen und somit das Hilfeangebot für die Bürger insgesamt verbessern. Wehrleiter Frank Sieker dankte den Feuerwehrangehörigen für ihre Einsatzbereitschaft und die verantwortungsvolle Pflege der Altfahrzeuge, die mehr als 30 Jahre im Dienst waren.
Neben den Glückwünschen der Ortsgemeinden durch den Ersten Beigeordneten Michael Mies (Nister), Ortsbürgermeister Egon Müller (Mörsbach) und Ortsbürgermeister Burkhard Schneider (Kundert) konnten die Feuerwehren sich auch über spontane Geschenke anwesender Mitbürger freuen.
Die Wehrführer Patrick Silberhorn (Nister) und Carsten Idelberger (Mörsbach) dankten der Wehrleitung, der Verwaltung und dem Verbandsgemeinderat für die Anerkennung der ehrenamtlichen Feuerwehrtätigkeit und die Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten durch die neuen Fahrzeuge.

Foto KLF Mörsbach
In Mörsbach konnten Wehrführer Carsten Idelberger und stv. Wehrführer Sebastian Jung stellvertretend für die Feuerwehrkameraden das Fahrzeug in Empfang nehmen.

Foto KLF Nister
Schlüsselübergabe für das neue Kleinlöschfahrzeug durch die Erste Beigeordnete Gabriele Greis an Wehrführer Patrick Silberhorn und seinen Stellvertreter Kevin Schnorr.

 

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Neuer Einsatzleitwagen und neue Pumpen für die Feuerwehr

Im abgelaufenen Jahr 2017 hat die Verbandsgemeinde Hachenburg in erheblichem Umfang in die Ausstattung ihrer Feuerwehr investiert. So wurden zum Jahresende ein neuer Einsatzleitwagen und zehn neue Tragkraftspritzen für die Löschgruppen der Verbandsgemeindefeuerwehr geliefert, die Bürgermeister Peter Klöckner und Erste Beigeordnete Gabriele Greis am 11.01.2018 offiziell in Dienst stellen konnten.
Die Löschgruppen Astert, Borod, Gehlert, Linden, Lochum, Mörsbach, Mudenbach, Nister, Steinebach an der Wied und Welkenbach können künftig moderne tragbare Pumpen vom Typ Rosenbauer Fox S bei der Brandbekämpfung einsetzen. Die neuen Tragkraftspritzen verfügen über eine höhere Saugleistung, eine elektrische Bedieneinheit und ein deutlich niedrigeres Gewicht als die Vorgängermodelle, die teilweise Jahrzehntelang im Einsatz waren. Für die Beschaffungsaktion, die auch neue Saugschläuche umfasst, investierte die Verbandsgemeinde rd. 115.000 €.

Auch der Einsatzleitwagen des Löschzuges Hachenburg wurde ersetzt. Der neue Einsatzleitwagen ELW 1 ist das am häufigsten genutzte Fahrzeug der Feuerwehr und wird zur Einsatzunterstützung in der gesamten Verbandsgemeinde eingesetzt. Das Fahrzeug verfügt über modernste Funk-, Alarm- und EDV-Technik und bietet auf einem kompakten VW-Transporterfahrgestell mit Allradantrieb die Möglichkeit einer schnellen Einsatzleitung vor Ort. Zu den Anschaffungskosten von rd. 107.000 € wird eine Landeszuwendung in Höhe von 32.000 € erwartet.
2018 will die Verbandsgemeinde weitere vier Fahrzeuge in Dienst stellen. Für die Löschgruppen Mörsbach, Nister und Steinebach an der Weid wurden neue Kleinlöschfahrzeuge bestellt, die voraussichtlich im Juli geliefert werden können. Diese drei Fahrzeuge im Geamtwert von rd. 200.000 € sind konzipiert für erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung auf örtlicher Ebene. Sie ersetzen rd. 30 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeuge und können mit ihrem 500l-Wassertank wesentlich effektiver eingesetzt werden. Als weiteres Fahrzeug ist ein Mehrzwecktransportfahrzeug (MZF 1) zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen für die Löschgruppe Kroppach-Giesenhausen vorgesehen. Auch die Raumsituation für die Feuerwehr wird weiter verbessert. In Müschenbach wird zurzeit ein Anbau am Feuerwehrhaus errichtet. Die Baumaßnahme mit einem Umfang von rd. 135.000 € soll ebenfalls 2018 abgeschlossen werden.

Angesichts dieser erheblichen Investitionen bezeichnete Bürgermeister Peter Klöckner die Ausstattung der Feuerwehr neben dem Klimaschutz und dem ausgeglichenen Haushalt als eines der Hauptziele für das neue Jahr. Der Bürger verbinde mit der Feuerwehr zu Recht die Begriffe Geborgenheit und Schutz und so sei es für die Verbandsgemeinde als Träger des Brandschutzes wichtig, die Ausstattung fortzuentwickeln. Er lobte die ehrenamtlichen Helfer für ihren Einsatz und ihr Engagement.

Erste Beigeordnete Gabriele Greis stellte fest, dass sich das Konzept der Alarmierungsgemeinschaften in der Verbandsgemeinde Hachenburg als richtig erwiesen habe. Dadurch können die Feuerwehreinheiten, die weit über den Brandschutz hinaus tätig seien, auch in kleineren Orten erhalten bleiben. Sie bedankte sich bei den verantwortlichen Gremien für die hohe Zustimmung zu den Investitionsvorhaben und freute sich auch über die verbesserte Kommunikation innerhalb der Feuerwehr. Das Ehrenamt bezeichnete sie als Verpflichtung in der Gesellschaft füreinander einzutreten.

Wehrleiter Frank Sieker begrüßte die Beschaffungen, die kein „neues Spielzeug“ für die Wehrleute, sondern für die Aufgabenerfüllung zwingend notwendig seien. Er bedankte sich bei den Löschgruppen für die jahrzehntelange Pflege der „alten Schätzchen“, bevor sie nun die neuen Pumpen nach einer ausführlichen Einweisung in Betrieb nehmen konnten.