Der Schmetterling war ursprünglich in den wärmeren Regionen Mitteleuropas beheimatet.
Ansteigende Temperaturen haben den Schmetterling mittlerweile auch in den Westerwald gebracht.
Prozessionsspinner heißt die Schmetterlingsart, weil seine Raupen in einer prozessionsartigen Linienformation von Baum zu Baum wandern. Die feinen Haare der Raupen enthalten ein Eiweißgift, das bei Menschen und Tieren Hautreizungen und Entzündungen hervorrufen kann.
Am Boden liegende Nester und Raupen sollen deshalb nicht berührt werden, weil die Schutzhaare der Raupe nicht nur giftig, sondern auch flugfähig sind.
Erste Nester wurden an sonnigen Waldrändern und an freistehenden Eichen gesichtet.
Sofern weitere Nester oder Prozessionen beobachtet werden, bitte ich um Mitteilung damit entsprechende Warnschilder aufgehängt werden können.
Egon Müller
Ortsbürgermeister